Eröffnung unserer neuen Multi-Außensportanlage

Vor knapp elf Monaten war unser Außenbereich noch mit einer veralteten Aschebahn und einem nicht genutzten Naturrasenplatz ausgestattet; am Mittwochabend präsentierte er sich den Gästen der Eröffnungsfeier als eine moderne Multi-Außensportanlage, die Sportlerherzen höher schlagen lässt. „Alle am Umbau Beteiligten haben Unglaubliches geleistet“, sagt Dr. Alexander Kiel, Vorstandsvorsitzender TSC Eintracht Dortmund. „Und was dabei herausgekommen ist, ist mehr als beeindruckend.“
Nach dem erfolgreichen Kunstrasenprojekt 2012 wurde nun unser nächstes Großprojekt umgesetzt. Ein Großprojekt, an dem Vorstand und Präsidium in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund schon seit Jahren arbeiteten. Nach 11 monatiger Bauphase umfasst die moderne Anlage nun 1 Kunstrasen-Großfeld für Hockey & Lacrosse, 1 Kunstrasen-Kleinfeld für Hockey, 2 Beachvolleyballplätze, 1 Outdoor-Fitnesspark, Leichtathletiklaufbahn, Doppelweitsprunganlage, Kugelstoßanlage und Finnlaufbahn.
Die Besonderheiten der Anlage im Überblick:
Das Projekt: Multifunktional, umweltbewusst, solidarisch
Der TSC Eintracht setzte bei dem ambitionierten Bauprojekt erneut konsequent auf eine nachhaltige Sportanlagennutzung. Die hochwertige und langlebige Ausstattung sowie die Multifunktionalität der Anlage sind Garanten dafür, dass die Nutzer sehr lange Freude damit haben werden. Nach dem TSC Fußballkunstrasenprojekt 2012 wurde auch diese Sportanlage mit dem inhabergeführten Bauunternehmen Lodenkemper errichtet. Eingebunden in das Energie- und Umweltprojekt des Vereins, zeichnet es sich durch diverse umweltschonende Maßnahmen (s.u.) aus. Der Umbau des 17.500 m² großen Areals wurde größtenteils solidarisch über eine Beitragserhöhung für alle Vereinsmitglieder finanziert.
Der Kunstrasen: Innovativ, wassersparend, von Weltniveau
Auf den Spielflächen kommt der DOMO Ultimate, das Spitzenprodukt des Hockeysortiments von DOMO Sport Grass, zum Einsatz. Dank des innovativen Aqua Saving Systems bieten die Felder einen hervorragenden Spielkomfort mit u.a. einem besonders schnellen und konstanten Ballweg. Die Kombination von Nylon- (PA) und den DOMO ASBF-Fasern führt zu einer deutlichen Steigerung der Wasseraufnahmekapazität des Rasens. Dadurch muss seltener Wasser zugegeben werden und es kann viel von dieser wertvollen Ressource eingespart werden.
Das Flutlicht: Modern, stromsparend, komfortabel
Für die Ausleuchtung der Sportflächen kommt eine 4-Mast LED-Flutlichtanlage der Firma AAA-LUX zum Einsatz. Aus der Kombination Lichtpunkthöhe und LED-Ausführung resultiert eine optimale Ausleuchtung der einzelnen Bereiche. Durch die modernen, langlebigen (bis zu 25.000 Stunden) und dimmbaren Leuchtmittel werden, je nach Einstellung, zwischen 40% und 60% Strom im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln eingespart. Der Spielkomfort erhöht sich zugleich durch eine bessere Farberkennung, geringere Streustrahlung und vielfältige Einschalt- und Kontrollmöglichkeiten.
Das Beregnungssystem: Einzigartig, nachhaltig, kostensparend
Das in dieser Form einzigartige Beregnungssystem knüpft an das bereits umgesetzte Gesamtentwässerungskonzept des TSC Eintracht aus den Jahren 2012 bis 2016 an. Das anfallende Niederschlagswasser der Dachflächen des TSC Sportzentrums wird in Wasserspeichern aufgefangen. Zugleich verfügt die Multi-Außensportanlage über ein kombiniertes System aus Oberflächenentwässerung, Spielfelddrainage und Regenwasserbevorratung. Das anfallende Oberflächen- und Sickerwasser wird aufgefangen, gespeichert und zur Spielfeldberegnung verwendet. Insgesamt 300 m³ Wasserspeicher kombiniert mit dem wassersparenden Kunstrasensystem sorgen dafür, dass nur nach außergewöhnlichen Trockenphasen auf Frischwasser zurückgegriffen werden muss – das spart über 7.000 m³ Frischwasser im Jahr!
Die Finanzierung
Die Gesamtinvestition für das Projekt beläuft sich auf 1,6 Millionen Euro. Eine Million Euro werden aus Eigenmitteln des TSC gestemmt, insbesondere durch eine Mitgliedsbeitragserhöhung für alle 7.000 Mitglieder.
Darüber hinaus unterstützt die Stadt Dortmund das Projekt mit insgesamt 600.000,00 € über die nächsten 20 Jahre.
Foto: Reinsch
Der Bau der Multi-Außensportanlage im Zeitraffer