Volleyball - 1. Herren
Verbandsliga
Die 1. Mannschaft des TSC ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der Verbandsliga des westdeutschen Volleyballverbands. Auf Grund der geographischen Lage rutschen wir hierbei je nach Staffeleinteilung mal eher in die ostwestfälische oder eher in die Ruhrgebietsstaffel. So konnten wir bereits gegen einige Mannschaften unsere Erfahrungen sammeln und immer wieder neue Mannschaften kennenlernen.
1. Herren gewinnen knapp in Notbesetzung
TV Emsdetten – TSC Eintracht Dortmund 2:3 (25:20; 18:25; 24:26; 25:21; 16:18)
Auf Grund mehrerer verletzungsbedingter Ausfälle reiste der TSC mit nur 8 Spielern nach Emsdetten, unterstützt von Trainer Ole Wirtz, der wegen der vielen Ausfülle auch sein Verbandsliga-Debüt auf der Diagonalposition gab.
Fabian Wolf, der sich kurz zuvor am Oberschenkel verletzte, humpelte auf die Libero Position und Libero Andre Hoffmann rotierte auf den Außenangriff. Beste Bedingungen also, um routiniert aufzuspielen.
Es kam dann auch, wie es kommen musste. Dem TSC war anzumerken, dass die Hälfte der Mannschaft eigentlich auf anderen Positionen spielt und so musste erst einmal die Abstimmung untereinander gefunden werden. Die Gastgeber aus Emsdetten nahmen diese Orientierungsphase dankend an und spielten ihr Spiel herunter und gewannen so folgerichtig auch den 1. Satz.
Zum 2. Satz tauschte Spielertrainer Ole Wirtz auf der einzig möglichen Position und brachte Christopher Grütering für Jasper Lammering. Ob es am Wechsel oder einfach der Tatsache, dass der TSC einen Satz Eingewöhnungszeit hinter sich hatte, lag kann nicht mehr geklärt werden, aber der TSC startete mit wesentlich weniger Eigen- und Abstimmungsfehlern in den 2. Satz. Wenig Eigenfehler und Konzentration im Aufschlag reichten aus, um den 2. Satz deutlich für den TSC zu entscheiden.
Auch der 3. Satz begann konzentriert und unaufgeregt, der TSC konnte sich einen komfortablen Vorsprung herausspielen. Gegen Ende des Satzes schlichen sich aber wiederholt Abstimmungsfehler ein und die Dortmunder machten es unnötig spannend, entschieden den Satz aber am Ende für sich.
Im 4. Satz wiederholte sich im Wesentlichen das Bild aus dem 1. Satz und so erzwangen die Gastgeber den Weg in den Tie-Break, den die Dortmunder in dieser Saison bislang noch nie als Sieger verließen.
Doch es schien früh, als könnte der TSC den Tie-Break Fluch hinter sich lassen. Mit einer überzeugenden Leistung starteten die Dortmund und konnten den Seitenwechsel mit einer 8:3 Führung vollziehen. Je näher der TSC aber dann den ersehnten 15 Punkten kam, um so mehr individuelle Fehler produzierten sie. Fairerweise beteiligten sich aller Dortmunder gleichermaßen am Fehler-Festival und luden so die Gastgeber zu einer Verlängerung des Tie-Breaks ein. Die Gastgeber zogen gleich und hatten beim Stande von 17:16 sogar einen Matchball, der nach einem gefühlt einminütigen Ballwechsel mit letzter Kraft abgewehrt werden konnte. Beide Mannschaften wollten das Spiel nicht geschlagen geben verteidigten bravourös, am Ende hatte der TSC dann aber das glücklichere Händchen und konnte das Spiel für sich entscheiden.
Es spielten: Christopher Grütering, Jasper Lammering, Ole Wirtz, Fabian Wolf, Claus Kemker, Andre Hoffmann, Lukas Laczkowski, Markus Grund
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1. Herren zahlen Lehrgeld in Epe
TV Westfalia 07 Epe – TSC Eintracht Dortmund 3:1 (20:25, 25:16, 25:19, 26:24)
Mit knapper Personaldecke und ohne Trainer Ole Wirtz trat der TSC die weite Reise nach Gronau (Westfalen) an und fand schnell heraus, dass man im beschaulichen Örtchen Epe recht anschaulichen Volleyball spielen kann. Der Zuspieler der Gastgeber, der mit Abstand beste Spieler des Abends, zeigte direkt zu Beginn, dass er auch wuchtige Aufschläge beherrschte und bescherte dem TSC direkt einen veritablen Rückstand. Gegen Mitte des Satzes konnte der TSC aber viele umkämpfte Bälle durch eine starke Willensleistung für sich entscheiden, und den Gastgebern entglitt die Leichtigkeit völlig. So ging der 1. Satz relativ deutlich an die Dortmunder, die die Durststrecke der Gastgeber konsequent nutzten.
Im 2. Satz leistete sich Epe keinerlei Schwächephasen. Der gegnerische Zuspieler, der dem Dortmunder Block kaum Chancen gab zu erahnen, wohin der nächste Pass gespielt wurde, bediente seine Angreifer perfekt und diese fanden die Außenlinien des Dortmunder Feldes mit einer Präzision, dass man sich fragte, ob hier Magnete versenkt waren. Zusätzlich wackelte auch die Dortmunder Annahme und es wurde schwierig, selbst Druck im Angriff aufzubauen. Es entstand ein frustrierendes Spiel für die Gäste aus Dortmund, die mal nicht rechtzeitig den Block schließen konnten, oder sich für eine Abwehrposition entschieden, die der gegnerische Angriffe souverän ausspielte.
Die Dortmunder fanden einfach keinen Griff zurück in die Partie und so gingen die Sätze 2 und 3 verdient an die Gastgeber aus Epe.
Im vierten Satz stellte der TSC um. Dominik Rudolf, der als Spielertrainer bislang von außen agierte, kam auf die Außenposition und der TSC fand furios zurück in den Satz. Wie bereits im 1. Satz stellten die Gastgeber kurzzeitig das Volleyball Spielen ein und der TSC führte nach kurzer Zeit mit 9:2. Mit der daraufhin folgenden Auszeit der Gäste wendete sich jedoch das Blatt und der TSC kassierte 5 Punkte in Folge. Das Bild aus den Sätzen 2 und 3 wiederholte sich und der TSC geriet in Rückstand. Ein kurzes Aufbäumen zum Schluss konnte zwar noch die Satzverlängerung erzwingen, schlussendlich musste der der TSC aber eine bittere Niederlage akzeptieren.
Es spielten: Christopher Grütering, Mario Dammann, Dominik Rudolf, Fabian Wolf, Claus Kemker, Lukas Laczkowski, Markus Grund, Andre Hoffmann
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1. Herren unterliegen im Spiel um Tabellenführung
TSC Eintracht Dortmund – TuS Saxonia Münster 1:3 (26:28, 25:22, 24:26, 17:25)
Gegen den direkten Konkurrenten um Platz 1 in der Verbandsliga 4 mussten die Herren des TSC eine bittere Niederlage hinnehmen.
Mit großen Ambitionen startete der TSC in den letzten Heimspieltag der Hinrunde und schnell war klar, dass gegen die souverän aufspielenden Münsteraner nur mit einer Top Leistung etwas zu holen wäre. Die Gäste aus Münster spielten auf keiner Position herausragend, aber geschlossen und fehlerfrei, während die Dortmunder sich immer wieder mit eigenen individuellen Fehlern in Rückstand brachten. Nichtsdestotrotz entwickelte sich ein spannendes Spiel mit zum Teil langen Ballwechseln, so dass der 1. Satz erst in der Verlängerung entschieden werden konnte.
Im 2. Satz konnte der TSC die Eigenfehlerquote reduzieren, was sich sofort in einem klareren Spielfluss widerspiegelte. Plötzlich gaben die Gastgeber den Ton an und Münster musste einem Rückstand hinterher eilen, welcher bis zum relativ ungefährdeten Satzgewinn hielt.
Ungeachtet des Erfolges in Satz 2, glich der 3. Satz leider wieder dem Spielbeginn. Dortmund machte zu viele Fehler, Münster spielte ihr Spiel souverän runter. Bei deutlichem Rückstand wechselte Trainer Ole Wirtz den hoch gewachsenen Mittelblocker der 2. Mannschaft, Nils Jannick Schüssler, ein. Dieser konnte durch ungewöhnliches Timing unmittelbar einige Punkte erzielen und gegen Ende wurde der Satz plötzlich wieder knapp. Auch Mario Dammann konnte auf der Diagonal Position einige gute Angriffe setzen. Doch Münster reagierte schnell auf das neue Angriffsmuster, stellte um und konnte so auch diese taktische Raffinesse entschärfen und den Satz gewinnen.
Im 4. und letzten Satz war dann endgültig der Wurm drin, die Dortmunder konnten keinen Druck im Angriff mehr erzeugen und verloren, auch in der Höhe verdient, den 4. Satz deutlich.
Die Dortmunder zeigten insgesamt kein schlechtes Spiel, für die Tabellenführung in der Verbandsliga, das hat der Spieltag gezeigt, braucht es aber eine sehr gute Leistung.
Es spielten: Jasper Lammering, Christopher Grütering, Mario Dammann, Dominik Rudolf, Fabian Wolf, Claus Kemker, Markus Grund, Lukas Laczkowski, Nils Jannick Schüssler, Luka Güthe, Ole Wirtz (T)
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