Vereinschronik
des TSC Eintracht Dortmund
Am 15. Juli 1848 wird der Verein von 20 jungen Turnern gegründet.
Am 26. April 1868 wird die erste vereinseigene Turnhalle am Ostwall eingeweiht.
Am 25. August 1876 verleiht Kaiser Wilhelm dem Verein die Rechte einer juristischen Person. Seither ist der Club eine Korporation. Dieser Rechtsstatus wurde bis heute beibehalten.
Mit der Jahrhundertwende hatte der Verein bereits mehr als 100 Mitglieder.
Der erste Weltkrieg führte zu einem herben Verlust von Vereinsmitgliedern. Die Verbliebenen gingen aber rasch wieder aktiv ans Werk.
Am 30. Oktober 1921 wurde die neue vereinseigene Anlage an der Eintrachtstraße eingeweiht. Das Projekt war nur durch eine großzügige Schenkung des Dortmunder Fabrikanten Victor Toyka zu realisieren. Ihm zu gedenken ist die Straße des heutigen Standortes benannt.
Der Verein entwickelt sich in den Folgejahren in vielen Abteilungen und erringt beachtliche sportliche Erfolge.
Der zweite Weltkrieg verschonte auch die Eintracht nicht. Neben den vielen im Kriege gefallenen Mitgliedern wurde auch die Vereinsanlage in Mitleidenschaft gezogen.
Im Jahre 1944 wird das Eintrachthaus durch zwei Bombenangriffe (Mai und Oktober) zerstört.
Insbesondere durch das Wirken Willy Daumes wird der Sportbetrieb nach Kriegsende wieder rasch aufgenommen. Auch die zerstörte Anlage wird wieder aufgebaut.
Wieder entwickelt sich der Verein rasch und wächst.
1959 wird das Bootshaus der Kanuabteilung in Lüdinghausen-Berenbrock errichtet. Damals auf einem langfristig gepachteten Gelände an einem toten Arm des Dortmund-Ems-Kanales. Seit 1996 ist das Grundstück im Besitz des Vereines und damit auch die Liegenschaft gesichert.
1969 kommt es zur Fusion mit dem damaligen Dortmunder Sportclub von 1895. Seither trägt der Vereinsname auch diese Zahl.
1971 kommt es zu einer Satzungsänderung. Mit der Einführung eines gewählten Präsidiums und eines bestellten Vorstandes, der die Geschäfte führt und den Verein nach aussen vertritt (BGB), gibt sich der Verein eine moderne und zeitgemäße Struktur. In einer weiteren Satzungsänderung wurde 1991 die Delegiertenversammlung eingeführt, um ein repräsentatives Meinungsbild aller Abteilungen zu gewährleisten.
Ein weiterer Kraftakt war der bislang letzte Standortwechsel. Von der Beschlussfassung im März 1979 dauerte es nur zwei Jahre bis zum ersten Spatenstich und zwei weitere bis zur Einweihung im September 1983. Nicht zuletzt dem außerordentlichen Engagement des damaligen Vorstandsvorsitzenden Heinz Becker und seiner Crew konnte dieses große Projekt so zügig umgesetzt werden. In einem zweiten Bauabschnitt wurde der Gesamtbaukörper komplettiert und im März 1986 eingeweiht.
Der Anbau des Fitneßstudios, der Sauna, der Gymnastikhallen sowie der Physiotherapie wurde 1995 erfolgreich in Betrieb genommen.
Ein Meilenstein für die Fußballabteilung bildete der Abschluss der neuen TSC Kunstrasenanlage im Jahr 2012. Die moderne Anlage umfasst 1 Großfeld, 2 Kleinfelder, 1 Streetballplatz und eine Kunstrasenfläche von über 11.000 qm.
Seit August 2017 umfasst das Gelände an der Victor-Toyka-Straße außerdem eine moderne Multi-Außensportanlage mit 1 Kunstrasen-Großfeld für Hockey & Lacrosse, 1 Kunstrasen-Kleinfeld für Hockey, 2 Beachvolleyballplätze, 1 Outdoor-Fitnesspark, Leichtathletiklaufbahn, Doppelweitsprunganlage, Kugelstoßanlage und Finnenlaufbahn. Die ganztägige Nutzung garantiert eine neue LED-Flutlichtanlage.
Heute verfügt der Verein mit knapp 7.000 Mitgliedern über eine der modernsten vereinseigenen Sportanlagen Deutschlands und ist vor diesem Hintergrund auch Aushängeschild für die Sportstadt Dortmund.