Gut sein wenn’s drauf ankommt!
Volleyball: Sportpsychologe zu Gast im TSC Eintracht
Der Sportpsychologe Jürgen Walter hat auf Einladung der Volleyballabteilung einen Vortrag im Sportzentrum des TSC Eintracht gehalten. Die Zuhörerschaft reichte von den Verbandsliga-Herren über den stark vertretenen Stadtliga-Bereich bis zu den „just for fun“ spielenden Oldies. Die Fragen, die sich im Volleyballsport auftun, sind letztlich immer die gleichen: wie komme ich nach mehreren verschlagenen Angaben, schlecht angenommenen Angaben oder ins Netz geschlagenen Angriffen wieder raus aus dem Tief oder wie gehe ich um mit dem Druck, der Erwartungen von mir selbst, Mitspielern und Trainer?
Jürgen Walter, der auch Unternehmen berät und Führungskräfte coacht, hat in seiner Kundenreferenzliste Sportler aller Sportarten und Leistungsklassen.
Im Vortrag machte er deutlich, dass Ursprung vieler Probleme die Fehlannahme ist, dass Ereignisse immer zu denselben Konsequenzen führen würden. Stattdessen, so zeigte er auf, spielen unsere individuellen Bewertungen einer Situation die entscheidende Rolle. Und hier ist der Ansatzpunkt der Sportpsychologie, denn diese Bewertungen können wir beeinflussen. Statt negativer Gedanken wie „auf keinen Fall den nächsten Ball verschlagen“ rät er zu einer Inventur. Alles, was nicht auf objektiven Tatsachen beruht bzw. in der Situation nicht weiterhilft, wird aus den aktuellen Überlegungen verbannt. Stattdessen werden positive Gedanken aufgenommen: „Was kann ich erreichen?“ oder „Wo liegt meine Chance?“.
Schwächephasen im Spiel lassen sich mit der Methode der drei A überwinden: Akzeptieren, Analysieren, Abhaken.
Eindrucksvoll demonstrierte der Referent ein Biofeedback-Gerät, mit dem Sportler selbst ausprobieren können, wie stark die Kraft ihrer Gedanken ist. Anhand eines Fingersensors werden von dem Gerät Wärme und Hautleitwiderstand gemessen, die beide Indikatoren für An- und Entspannung sind. Mühelos gelang es der Mittelangreiferin der Damen I, den virtuellen Golfball durch die Kraft ihrer Gedanken einzulochen. Mats Hummels, der das Gerät im aktuellen Film des Sportpsychologen Walter ausprobierte, hatte dabei deutlich größere Probleme.
Klar war am Ende des Vortrags allen, dass nicht allein Konditions-, Technik- und Taktiktraining wichtig ist, sondern auch die Förderung der mentalen Stärke nicht zu kurz kommen darf.
Der Sportpsychologe Jürgen Walter hat auf Einladung der Volleyballabteilung einen Vortrag im Sportzentrum des TSC Eintracht gehalten. Die Zuhörerschaft reichte von den Verbandsliga-Herren über den stark vertretenen Stadtliga-Bereich bis zu den „just for fun“ spielenden Oldies. Die Fragen, die sich im Volleyballsport auftun, sind letztlich immer die gleichen: wie komme ich nach mehreren verschlagenen Angaben, schlecht angenommenen Angaben oder ins Netz geschlagenen Angriffen wieder raus aus dem Tief oder wie gehe ich um mit dem Druck, der Erwartungen von mir selbst, Mitspielern und Trainer?
Jürgen Walter, der auch Unternehmen berät und Führungskräfte coacht, hat in seiner Kundenreferenzliste Sportler aller Sportarten und Leistungsklassen.
Im Vortrag machte er deutlich, dass Ursprung vieler Probleme die Fehlannahme ist, dass Ereignisse immer zu denselben Konsequenzen führen würden. Stattdessen, so zeigte er auf, spielen unsere individuellen Bewertungen einer Situation die entscheidende Rolle. Und hier ist der Ansatzpunkt der Sportpsychologie, denn diese Bewertungen können wir beeinflussen. Statt negativer Gedanken wie „auf keinen Fall den nächsten Ball verschlagen“ rät er zu einer Inventur. Alles, was nicht auf objektiven Tatsachen beruht bzw. in der Situation nicht weiterhilft, wird aus den aktuellen Überlegungen verbannt. Stattdessen werden positive Gedanken aufgenommen: „Was kann ich erreichen?“ oder „Wo liegt meine Chance?“.
Schwächephasen im Spiel lassen sich mit der Methode der drei A überwinden: Akzeptieren, Analysieren, Abhaken.
Eindrucksvoll demonstrierte der Referent ein Biofeedback-Gerät, mit dem Sportler selbst ausprobieren können, wie stark die Kraft ihrer Gedanken ist. Anhand eines Fingersensors werden von dem Gerät Wärme und Hautleitwiderstand gemessen, die beide Indikatoren für An- und Entspannung sind. Mühelos gelang es der Mittelangreiferin der Damen I, den virtuellen Golfball durch die Kraft ihrer Gedanken einzulochen. Mats Hummels, der das Gerät im aktuellen Film des Sportpsychologen Walter ausprobierte, hatte dabei deutlich größere Probleme.
Klar war am Ende des Vortrags allen, dass nicht allein Konditions-, Technik- und Taktiktraining wichtig ist, sondern auch die Förderung der mentalen Stärke nicht zu kurz kommen darf.